„Illegale Drogen“ - Prävention an der PGS

25. Februar 2019

„Warum konsumieren Menschen Cannabis und andere Drogen? „Welche Wirkungen können eintreten?“ Unter Anleitung der Suchtberaterin Stefanie Seydewitz und dem Pädagogen Stefan Jagonak, Mitarbeiter der Lukas-Werk Gesundheitsdienste GmbH, suchten die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs der Paul-Gerhardt-Schule auf Initiative der Sozialpädagoginnen Doris Garbelmann und Sabrina Wende-Schmidt nach Gründen. Sie arbeiteten heraus, dass sowohl persönliche Einflussfaktoren wie Frust und Stress als auch äußere Einflüsse beispielsweise der Freundeskreis und der damit verbundene Gruppenzwang zum Konsum führen können. Oftmals steckt der Wunsch dahinter „cool“ oder „frei“ zu sein, sich zu entspannen oder Probleme zu vergessen. Jagonak erläuterte, dass der Konsum von Cannabis häufig als ungefährlich gälte, weil viele nicht wüssten, dass der THC Wert seit den 70er Jahren auf ein Neunfaches angestiegen sei. Seydewitz machte darauf aufmerksam, dass die Schadstoffe eines Shisha-kopfes einem Konsum von 100 Zigaretten entspräche. Die Suchtberater warnten darüber hinaus, dass Jugendliche, die wegen Drogenkonsums bereits registriert seien, beim Erwerb des Führerscheins möglicherweise über einen längeren Zeitraum nachweisen müssten, dass sie abstinent seien. Mit dieser, von den Mitarbeitenden der Lukas-Werk Gesundheitsdienste GmbH gestalteten Unterrichtseinheit setzt die Paul-Gerhardt-Schule ihr Präventions-Konzept weiter konsequent um.

Text: Doris Garbelmann
Foto: Oswald Philipp