PGS-Schüler*innen haben sozial-diakonische Praktika absolviert

13. März 2019

In diesem Jahr nahmen die 78 Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrgangs an einem 14-tägigen Diakoniepraktikum teil und sammelten unter anderem bei der Lebenshilfe, in den Harz-Weser-Werken, in Einrichtungen der Altenpflege, im Krankenhaus, in der Kinderbetreuung oder in der Drogentherapie ihre Erfahrungen. Im Rahmen des evangelischen Profils der Paul-Gerhardt-Schule wird besonders im 10. Jahrgang „Diakonie“ als Schulfach angeboten. „Das Außergewöhnliche war der Kontakt mit derartig vielen besonderen Menschen!“, berichtete eine Schülerin in ihrer anschließenden Reflexion.

Die Schülerinnen und Schüler wurden sehr gut aufgenommen und betreut und dafür sind die Lehrpersonen und die Schulleitung sehr dankbar. Darauf vorbereitet hatten sich die Schülerinnen und Schüler im Diakonieunterricht während des ersten Schulhalbjahres, in dem theoretische Kenntnisse im Fachbereich Diakonie erworben wurden. Ferner haben sie sozial-diakonische Einrichtungen kennengelernt und für sich gut überlegt, in welchen Bereich sie gern einmal hineinschnuppern möchten. Auch die Bewerbung um einen Praktikumsplatz gehörte schon zu einer der Herausforderungen. Unsicherheiten und Berührungssorgen wurden schnell abgelegt, sodass die Schülerinnen und Schüler nicht nur ein interessantes Berufsfeld erleben und entdecken konnten, sondern auch Selbsterfahrungen im Umgang mit teilweise stark hilfsbedürftigen Menschen machen durften.

Auf die Frage, was aus dieser Zeit besonders in Erinnerung bliebe, antworteten Schülerinnen und Schüler:

„Ich lernte, dass die Menschen, die in sozialen Bereichen arbeiten, unverzichtbar sind. Wir sind auf sie angewiesen und haben ihre Arbeit zu schätzen.“

„Schon zu Beginn wurde mir viel Vertrauen und Verantwortung entgegengebracht.“

„Das Praktikum hat mir mehr Selbstständigkeit vermittelt.“

„Sich gegenseitig zu helfen, zu reden, füreinander da zu sein, zu vertrauen macht stark!“

Text: Maike Hennecke