Mit einem von Schülerinnen und Schülern und dem Schulpastor Torsten Wiegmann gestalteten feierlichen Gottesdienst empfingen alle Anwesenden einen Segen, der das weitere Leben behüten möge. Dieses Jahr haben 99 Schüler*innen an der Paul-Gerhardt-Schule die Allgemeine Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife erreicht. Sie seien, so Wiegmann, die letzten gewesen, die nach 12 Jahren ihre Prüfungen abgelegt hatten. Der Anlass dieses Gottesdienstes sei ein fröhlicher, denn er markiere einen Aufbruch, der beziehungsreich zu dem gewählten Motto „G8erbahn - ein Auf und Abi“ stehe.
In einer Wechselrede schauten die Schülerinnen und Schüler auf einzelne Begebenheiten ihrer Schulzeit zurück. Der Schulpastor erkannte in vielen Situationen tiefe religiöse Erfahrungen von Menschen, die in der Bibel beschrieben seien. Wenn es um Gerechtigkeit, Prüfungen und die liebende Zuwendung von Eltern in der Schulzeit ging, seien das auch Hinweise auf Gott, der nicht immer sichtbar, aber dennoch immer da sei. Prof. Friedhelm Flamme begleitete den Gottesdienst und die anschließende offizielle Entlassungsfeier fulminant an der Orgel. Auch leitete er den Jahrgangschor an, der mit „Adiemus“ von Karl Jenkins und „The longest time“ von Billy Joel für beeindruckende Auftritte sorgte. Die Kollekte des Gottesdienstes ging nach Wunsch der Schülerinnen und Schüler zur Hälfte an die Partnerschule nach Kenia und zur anderen Hälfte an den Lernfonds der PGS, der sich um Familien mit Unterstützungsbedarf kümmert.