Im Rahmen des Präventionskonzeptes fanden verschiedene Workshops zur Medienkompetenz kürzlich im sechsten und siebten Jahrgang in der Paul-Gerhardt-Schule statt.
Unbedeutende Nachrichten überfluten die Klassengruppen und wichtige Informationen wie Hausaufgaben oder Informationen zu Projekten gehen verloren. Die Medienpädagogen Hauke Burgdorf und Jonas Schweden von Smiley e.V. aus Hannover sensibilisierten auf Einladung der Sozialpädagoginnen Doris Garbelmann und Sabrina Wende-Schmidt die Schüler*innen der 6. Klassen für den richtigen Umgang mit und das Verhalten in WhatsApp-Gruppen. Sie rieten, gemeinsam Regeln aufzustellen und bei Nichtbeachtung Konsequenzen folgen zu lassen. Anhand von Fallbeispielen erarbeiteten die Medienpädagogen mit den Schüler*innen Lösungsansätze bei auftretenden Problemen in sozialen Netzwerken.
In den 7. Klassen wurde darüber hinaus die Sicherheit in sozialen Netzwerken thematisiert. Es wurde deutlich, dass gerade bei der Erstellung von Passwörtern Vorsicht geboten ist, da diese häufig in kürzester Zeit entschlüsselt werden können. Außerdem ging es um die Weiterentwicklung der digitalen Netzwerkkultur, in der grundsätzliche menschliche Bedürfnisse gewahrt bleiben müssen. Sowohl das Recht auf Privatsphäre als auch das Recht auf seelische Unversehrtheit im Hinblick auf das Entstehen von Konflikten im Internet bis hin zu Phänomenen wie Hate Speech spielten eine wichtige Rolle.
Bezuschusst wurden die Workshops vom Jugendschutz des Landkreises Northeim.
Text: Doris Garbelmann
