Endlich! Endlich sind wieder Exkursionen möglich und damit kann auch der Biologieunterricht wieder von mehr Praxiserfahrungen profitieren. Die beiden Biologie-Leistungskurse von Dorothee Wegener und Nele Kißling konnten durch die tatkräftige Unterstützung der Referendarinnen Leonie Wegmann und Michelle Disep neue Gefilde erkunden. Und das bei nur 18 Grad Celsius Außentemperatur und über 15(!) Liter Regen pro Quadratmeter!
Im Rahmen der Sequenz „Ökosystem See“ ergriffen beide Kurse die Chance, den Wendebachstausee – einen künstlich angelegten See nahe Göttingen – zu besuchen und zu erforschen. Bei Ankunft am Parkplatz des Stausees stellte ein Starkregenguss die Durchführbarkeit der Seenerkundung fast in Frage, doch kurz darauf konnte das Erforschen des Wendebachstausees mit viel Elan und wetterfester Kleidung beginnen. Nach einer Erkundungstour um den See folgten drei Lernstationen zur Vegetation um den und im See inklusive einer Untersuchung der Wasserwerte des Seewassers. Überraschend für alle war das Ergebnis der Wasserproben: Trotz des starken Regens der vorangegangenen Tage lagen die Schadstoffwerte im Wendebachstausee im grünen Bereich der Richtwerte. Der Wendebachstausee ist ein freigegebener Badesee. Diese haben grundsätzlich höhere Grenzwerte für Schadstoffe (z.B. Phosphat und Ammonium) als unser Trinkwasser.
Die PGS Dassel konnte durch diese Exkursion eine neue Partnerschaft mit dem RUZ (Regionalen Umweltzentrum Reinhausen) begründen, da diese die Exkursion ausrichteten. Diese Kooperation bietet zahlreiche Perspektiven für die Durchführung künftiger praxisnaher Projekte (z.B. Streuobst, textile Kette, Wolf & Luchs).
