Unter dem Motto "Radeln für ein gutes Klima" haben drei Schülerinnen im Herbst letzten Jahres mit viel handwerklichem Geschick, die klimaneutrale Kompostsiebmaschine entwickelt. Das feine Material fällt durch das Trommelsieb in die Schubkarre. Durch den leichten Schrägstand der Trommel, wird das grobe Material in den Eimer befördert und anschließend dem Kompost erneut zugeführt. Hier besteht noch ein gewisser Optimierungsbedarf, z.B.: durch Trichter, damit nicht allzuviel daneben geht. Eine Anzeige ähnlich eines Fitnessstudios mit Energiewerten würde die Motivation der Schüler sicherlich noch steigern. Natürlich müsste hier auch gleich die CO² Einsparung angezeigt werden. Oder sogar ein Wettrennen unter Schülern?
Bereitgestellt werden soll die Maschine für den Schulgarten, um deren Projekt "Gärtnern ohne Torf" mit schuleigenen Kompost zu unterstützen. Durch das Projekt "Gärtnern ohne Torf" wird bereits der CO² Ausstoß minimiert und der Erhalt der Moore, die ein wesentlicher CO² Speicher sind, gesichert. Zusätzlich spielen die kurzen Transportwege und die Beschaffung des Rohmaterials zum Einen und der fertige Kompost zum Anderen, beim Erreichen einer CO² neutralen Bilanz eine große Rolle.
Zum Bau der Maschine wurden fast nur altes Palettenholz, ein altes Fahrrad und andere eigentlich nicht mehr brauchbare Sachen verwendet (Upcycling). Somit wurde bereits beim Bau der Kompostsiebmaschine CO² eingespart.