Jeder hat das Recht auf „Inklusion“ und somit auch darauf, ein gleichberechtigter Teil der Gesellschaft zu sein. Im Bildungswesen bedeutet das konkret: jede Schülerin/ jeder Schüler hat gemäß europäischen Rechts freien Zugang zu Bildung und darf nicht durch Einschränkungen diskriminiert werden. Das bedeutet gerade für allgemeinbildende Schulen auf besondere Anforderungen gut vorbereitet und mit entsprechendem Wissen und „Hardware“ ausgestattet zu sein, damit allen Schülerinnen und Schülern ein Miteinander-Lernen ermöglicht werden kann.
Diese Aufgabe nehmen wir gerade an unserer Schule in kirchlicher Trägerschaft als diakonischen Auftrag wahr und gehen diese Herausforderung motiviert an.
Wir bieten allen Schülerinnen und Schülern eine große Vielfalt an niederschwelligen, qualifizierten Förder- und Lernangeboten, aber auch Fordermöglichkeiten für sehr starke Schülerinnen und Schüler sehen wir als Aufgabe inklusiven Unterrichts. Um den Schülerinnen und Schülern ein motivierendes Umfeld zu schaffen, bieten wir bei Schwierigkeiten umfangreiche Hilfen im Bereich von Nachteilsausgleichen und Begleitung im Unterrichtsgeschehen durch unsere pädagogischen Mitarbeiterinnen und FSJ’lerinnen. Unsere Schulsozialarbeiterinnen stehen mit Ihrer speziellen Ausbildung bei allen Fragen und Problemen - insbesondere im emotional-sozialen Bereich - zur Seite.
Die „Arbeitsgruppe Inklusion“ tauscht sich regelmäßig zu allen Fragen der Inklusion aus und ist insbesondere für diesen Bereich auch in der Schulentwicklung tätig. In dieser Arbeitsgruppe arbeiten Schulleitung, Schulsozialarbeit und Kollegium Hand in Hand. Wir beraten bei Aufnahmegesprächen, initiieren Fortbildungen und bereiten die Weitergabe und Sicherung erfolgter Fördermaßnahmen durch. Eine Reflexion der Inklusionsarbeit findet gemeinsam mit den anderen Schulen der Evangelischen Landeskirche regelmäßig unter professioneller Beratung im Schulwerk Hannover statt.
