Beeindruckende Erfahrungen konnten sieben Schülerinnen und zwei Lehrerinnen der Paul-Gerhardt-Schule auf einer ganz besonderen Reise sammeln. Ende Juni besuchten Lena Freter, Tabitha Mansel, Emma Henne, Hannah Nölker, Johanna Lobedan, Leonie Muhs, Sophie Paschke sowie die Lehrerinnen Tanja Dahn und Manuela Angerstein die Gobei-Girls High School in Kenia, die langjährige Partnerschule der Paul-Gerhardt-Schule.
Nach über acht Stunden Flug ab Frankfurt /M. erreichte die deutsche Austauschgruppe am 22. Juni Kenia. Die ersten Tage wurden in der Hauptstadt Nairobi verbracht. Danach ging es per Bus ins Olailepo Zeltcamp, welches direkt neben dem Masai Mara Nationalpark liegt. Von dort aus wurden insgesamt drei Safaris in den Nationalpark unternommen, bei denen die Schülerinnen und Lehrerinnen afrikanische Wildtiere aus nächster Nähe bestaunen konnten. Anschließend ging es weiter in die drittgrößte Stadt Kenias, Nakuru, in der eine Wanderung in den Menengai Krater und ein Besuch in die heiligen Menengai Höhlen unternommen wurden.
Am 29. Juni erfolgte die Weiterreise zur Partnerschule in Serem, nicht weit vom Äquator. Dort traf die Austauschgruppe zum ersten Mal auf ihre kenianischen Austauschpartnerinnen, die im Herbst vergangenem Jahres Dassel besucht hatten, wieder. Sowohl die deutschen Schülerinnen als auch die Lehrerinnen besuchten vormittags den Unterricht in verschiedenen Klassen und stellten fest, dass dort der Lehrstoff ähnlich dem deutschen ist. Die deutschen Gäste lernten während der Zeit die Internatsschule und viele kenianische Lebensgewohnheiten und Traditionen kennen. Dabei knüpften sie viele Kontakte mit den sehr interessierten kenianischen Schülerinnen und Gastgeber*innen. In Begleitung einiger kenianischer Schülerinnen wurde außerdem an verschiedenen Tagen der Viktoria See, der Kakamega Rainforest und eine örtliche Teefabrik besucht. In Kooperation mit dem „Eco Club“ der Schule wurden während der Projektphase in drei deutsch-kenianischen Kleingruppen deutsche Märchen der Gebrüder Grimm eingeübt und vor mehreren hundert Schülerinnen aufgeführt. Auch sahen die deutschen Gäste traditionelle kenianische Tänze, welche von einigen kenianischen Schülerinnen vorgeführt wurden, und hatten die Möglichkeit selber mitzutanzen. Nach dem knapp zweiwöchigen Aufenthalt in der Schule, wurde das deutsche Austauschteam sehr herzlich verabschiedet und es ging wieder zurück nach Nairobi, wo am Ende der Reise noch viele Souvenirs gekauft wurden. Am Morgen des 14. Juli landete die Reisegruppe voller Eindrücke und mit vielen, vielen Fotoaufnahmen wieder in Deutschland.
Die Schülerinnen und Lehrerinnen sind dankbar für diese schöne Erfahrung und blicken mit Freude auf die gemeinsame Zeit in Kenia zurück.
Lena Freter