Vor kurzem hatten wir den Theaterpädagogen Dirk Bayer mit dem interaktiven Stück „Gewalt –(k)ein Thema?!“ bei uns in den 5. Klassen zu Gast.
Dirk Bayer spielte unterschiedlichen Szenen, in denen er die verschiedenen Aspekte von Gewalt im schulischen Kontext aufgriff und zusammen mit den Schüler*innen Möglichkeiten erarbeitete, wie sie Gewalt gegenübertreten können. Es wurde darüber diskutiert, wo Gewalt beginnt. Ist es schon Gewalt, wenn man jemanden auslacht und/oder beleidigt, ihn ausgrenzt oder seine/ihre Sachen beschädigt? Außerdem wurde thematisiert, welche Bedürfnisse Täter haben, wo ihnen schlechte Vorbilder begegnen und was der Unterschied zwischen Hilfe holen und petzten ist. Die Schüler*innen fanden gemeinsam Alternativen und Lösungswege.
Bei dem gut besuchten Elternabend präsentierte Dirk Bayer das Stück vom Vormittag und lud die Eltern ein, einige Szenen mit ihm zu spielen. Er zeigte auf, dass Täter in ihrem Wunsch nach Anerkennung an ihrem (Mobbing-)Verhalten festhalten. Außerdem machte er deutlich, dass Eltern ihre Kinder in ihrer Integrität stärken müssen, damit sie weder zum (Mit-)Täter noch zum Opfer werden. Er appellierte an die gute Kooperation im Beziehungsdreieck Elternhaus-Kinder-Schule. Alle müssten zusammen an einem Strang ziehen, um gute Erziehungsarbeit gestalten zu können. Hier sei besonders der enge Austausch zwischen Schule und Elternhaus wichtig.
Die Paul-Gerhardt-Schule bedankt sich ganz herzlich bei Dirk Bayer für die gelungenen Veranstaltungen und bei FIPS e.V. Einbeck sowie dem Förderverein der PGS für die finanzielle Unterstützung.