Heute konnten die 7. und 8. Klässler*innen unserer Schule und aus der @rvdschule Einblicke in die „Alkohölle“ bekommen. Das „Theaterspiel aus Witten“ präsentierte dieses eindrückliche Stück über Suchtmechanismen, Träume und Familiengeheimnisse. Organisiert hatten die Sozialpädagoginnen der PGS Frau Sabrina Wende-Schmidt und Frau Doris Garbelmann die Aktion.
Böses und teuflisches Lachen ging durch die Paula und die Schüler*innen wurden sichtlich nachdenklich. Lena, 19, macht ein Praktikum in der Werbeagentur ihrer Tante Maxi. Sie ist allein im Büro, als der Auftrag einer Spirituosen-Firma hereinkommt. Sie nimmt ihn an. Ein neuer Alkopop soll beworben werden. Lena kennt sich aus - sie und ihre Clique trinken viel. Als Maxi jedoch von diesem Auftrag erfährt, lehnt sie ihn kategorisch ab: Alkohol wird von ihrer Agentur nicht beworben. Lena versteht nicht warum. Ein Streit entsteht und Lena erfährt eine weitere Geschichte. Diese ist jedoch alles andere als lustig, berührt sie zutiefst und bringt sie zum Nachdenken...
Anwesend waren auch Frau Kimberly Zajonz, Suchtberaterin beim Lukas Werk, Herr Thomas Sindram als Präventionsbeauftragter der Polizeiinspektion Northeim, und Frau Antonia Wloch vom Erzieherischen Kinder- und Jugendschutz vom Landkreis Northeim. Sie und Schauspielenden beantworteten im NAchgang noch Fragen der Schüler*innen. Alle Schüler*innen wurden mit viel Info-Material versorgt, sodass niemand bei Alkoholproblemen bei sich oder in der Familie allein bleiben muss. Der Verein FIPS aus Einbeck, der sich für Integration, Prävention und Sozialarbeit stark macht, hat dieses Theaterspiel zum größten Teil finanziert. Wir danken allen Beteiligten für diese wichtige Arbeit zu dem oft tabuisierten Thema der Alkoholsucht.